Millionen Kinder sind weltweit an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden. Wir arbeiten mit diesen Kindern und Jugendlichen zusammen unter Einbeziehung ihrer Familie und ihren Gemeinschaften. Ihre Probleme betreffen die ganze Gesellschaft.

children-youth-paintKinder und Jugendliche

„Wenn Kinder Erfahrungen mit Armut, schlechter Gesundheit, Mangelernährung, Stress, Gewalt, Misshandlung, Vernachlässigung, inadäquater Betreuung oder fehlenden Bildungschancen haben – besonders in den ersten 5 Lebensjahren – haben sie schlechte Chancen, ihr Potential zu entfalten.“ (The State of the World’s Children, 2016, UNICEF.)

 

  • Arbeitslose Jugendliche-Die Statistiken der International Labor Organization (ILO) sprechen von 71 Millionen arbeitslosen Jugendlichen.
  • Kinder Migranten / Flüchtlinge – UNICEF schätzt die Zahl auf zur Zeit  ca. 50 Millionen.
  • Kinder aussrerhalb familiärer Fürsorge –UN – Quellen gehen von weltweit über 150 Millionen Kindern aus, die ausserhalb familiärer Fürsorge leben.
  • Aus dem Schulsystem gefallen– nach neuen UN Schätzungen werden 65 Millionen Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren ihr Recht auf Bildung verweigert und zudem gehen ca. 59 Millionen Kinder nicht (mehr) zur Grundschule.
  • Kinderarbeit – 168 Millionen Kinder sind laut ILO betroffen, mehr als die Hälfte von ihnen ,85 Millionen, arbeiten unter gefährlichen Bedingungen.

parents-paintEltern

Mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze in extremer Armut, das heißt sie haben weniger als $1,25 pro Tag zur Verfügung. Diese Armut bringt Eltern zu Verzweiflungstaten. Sie schicken ihre Kinder zu Arbeiten, die gefährlich sind oder ihrer Gesundheit schaden und halten sie damit vom Schulbesuch ab. In einigen Fällen geben die Eltern sie sogar im Heime, was für das Wohlbefinden der Kinder abträglich ist.

communities-paintGemeinschaften

Gruppen armer Menschen, die zusammenleben, haben meist nicht das Nötigste, wie Wasser, Strom. Es fehlt ihnen Zugang zu medizinischer Grundversorgung und Bildungsmöglichkeiten. Diese Gemeinschaften zeigen eine hohe Quote an Arbeitslosigkeit, Drogen- und Alkoholmissbrauch, häuslichen Missbrauches und Kriminalität und sind somit weit weg von einem idealen Umfeld für Kinder und Jugendlichen, in dem sie gut aufwachsen können.

society-paintGesellschaft

Menschen aus armen Gemeinschaften werden von der Öffentlichkeit häufig als ein ‚Problem’ angesehen. Lieber schafft man sie aus dem Blickfeld in Ghettos oder Slums, wo dann wirklich Probleme entstehen können. Weltweit beobachten wir bei Gemeinschaften, die in Armut und unter Entbehrungen leben und denen auch die Gestaltungsmöglichkeiten fehlen, dass die “vergessene” Jugend häufig in Kontakt zu Verbrechen, Drogen oder Radikalisierung kommt und dann als gesellschaftliche „Bedrohung“ erlebt wird.

Kreative Modelle

Wohlfahrtsmodelle im Vergleich zu neuen Lösungsansätze

Als Menschen und speziell bei unserem Aufgabengebiet neigt man gerne zur Emotionalität, wenn man die Not der Kinder sieht. Wir möchten helfen, möchten was tun, Geld und Zeit spenden…

Wohltätigkeit aus Mitleid – dieses Modell hat nicht funktioniert, weil kein langfristiger Plan dahintersteht. Geld allein löst nicht die Ursachen der Probleme. Es werden unsere Gefühle ausgenutzt, um Spenden zu sammeln. Wir müssen sicher sein, dass die Gelder an Projekte gehen, die den Kindern und Jugendlichen Fähigkeiten vermitteln und sie stark machen und inhaltlich nachhaltig sind.

Waisenhäuser sind ein Bespiel dafür. Es ist bewiesen, dass sie den Kindern Schaden zufügen, zu Entwicklungsverzögerungen führen und körperliche, psychische Probleme verursachen können. Tatsächlich sind ca. 80% dieser Kinder gar keine Waisen, sie könnten und sollten zurück zu ihren Familien. Auch ist Unterstützung institutionalisierter Fürsorge viel teurer als Unterstützung von Fürsorge im familiären Umfeld. Eine ganze Industrie ist in Ländern wie Kambodscha entstanden, die nicht nur die Kinder (im Sinne von Ware) ausbeutet, sondern auch die guten Absichten von ehrenamtlichen Praktikanten, indem sie diese glaubend macht, dass sie wirklich das Leben der Kinder in ihren Ferien verändern können.

Wir haben einen neuen Lösungsansatz

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